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Während seiner sechsjährigen Haftzeit im Bundesgefängnis schafft der Künstler Jesse Krimes heimlich monumentale Kunstwerke - darunter ein erstaunliches 40-Fuß-Wandbild, das er aus Gefängnis-Bettlaken, Haargel und Zeitungspapier gefertigt hat. Mit Hilfe von Künstlerkollegen schmuggelt er jede Tafel Stück für Stück nach draußen und sieht das Wandbild erst in seiner Gesamtheit, wenn er nach Hause kommt. Während Jesses Werk die Aufmerksamkeit der Kunstwelt auf sich zieht, kämpft er damit, sich an das Leben draußen zu gewöhnen, denn er lebt mit der Bedrohung, dass jeder Fehltritt eine lebenslange Haftstrafe nach sich zieht. Indem er sich auf seine eigene Identität als ehemals inhaftierter und gefeierter Künstler stützt, lenkt Jesse das Scheinwerferlicht auf Menschen, die noch immer im Gefängnis sitzen, und fordert uns auf, oberflächliche Darstellungen zu hinterfragen und übersehene Schönheit und Kraft zu erkennen.
