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Wir schreiben das Jahr 1997. Die Welt steht kurz vor einem Atomkrieg und die ehemalige Kulturmetropole New York ist zu einer riesigen, von hohen Mauern umgebenen Gefängnisinsel umfunktioniert worden – eine Art Australien zur Zeit britischer Schirmherrschaft. Im Gefängnis selbst gibt es keine Wärter, die Inhaftierten müssen sich selbst organisieren und von den monatlich abgeworfenen Lebensmittelrationen leben. Weil er ein Atomwaffendepot überfallen wollte (womöglich um einen Atomkrieg zu erschweren), soll der ehemalige Kriegsheld Snake Plissken (Kurt Russell) in diesen Moloch verfrachtet werden. Doch genau am Tag seiner Inhaftierung stürzt die „Air Force One“ – von einem „antiimperialistischen Selbstmordkommando“ unter Kontrolle gebracht – über New York City ab. Nur der Präsident (Donald Pleasence) kann sich mit Hilfe einer Kapsel retten; die übrige Besatzung kommt zu Tode, als die Terroristen die Maschine an einem Hochhaus zerschellen lassen… (Die Twin Towers stehen in „Die Klapperschlange“ zwar noch, aber als visionär kann diese Drehbuchidee wohl dennoch bezeichnet werden). Da ein Zugriff der Armee unmöglich ist, der Präsident befindet sich in der Gewalt des „Duke“ (Isaac Hayes) und würde beim kleinsten Mucks seitens der Sicherheitskräfte getötet werden, bietet der Einsatzleiter (Lee van Cleef) unserem Helden Snake Plissken einen Deal an: Er geht undercover in den Knast, holt den Staatsführer raus und bekommt dafür Straferlass. Um Plisskens Motivation zu steigern, bekommt er eine kleine Sprengkapsel implantiert, die nach Ablauf einer Frist von 24 Stunden seine Hauptschlagader zum Platzen bringt.