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Wahrscheinlich hat Jean-Luc Godard mit Adieu au langage den ersten 3D-Film gedreht, von dem es niemals eine 2D-Variante geben wird. Niemals. Denn es ist unmöglich, dieses Biest durch Wegnahme einer Dimension zu zähmen. Schmeißen wir also alles über Bord, was bisher gemacht wurde mit der stereoskopischen Technik: weg mit der geheuchelten Räumlichkeit, weg mit den gesteigerten Immersionseffekten. Stattdessen lassen wir uns abstoßen, lassen wir uns den Blick entreißen, lassen wir zwei Schichten Flachheit anstelle einer illusionären Tiefe treten. Ab jetzt schaut jedes Auge einzeln. Und jedes Ohr hört für sich.