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An der innerdeutschen Staats- und Sektorengrenze im Regierungsviertel gab es viele Jahre eine Brache mit NS-Geschichte. Hier befand sich die Zentrale der Gestapo und der Reichsführung SS, hier war also unter Adolf Hitlers Diktatur 1933 bis 1945 das Planungszentrum des Terrors und des Völkermords. 27 Jahre lang, von 1986 bis 2013, veränderte sich das Gebiet um die Brache, sie selbst aber blieb schwer erfassbar und schwierig zu gestalten. Wie sollte verfahren werden mit dem Gelände, von dem aus der Holocaust organisiert wurde? Es wurden Pläne für die Brache gemacht und wieder verworfen, bis schließlich 2010 ein heute vielbesuchtes Dokumentationszentrum eröffnen konnte. In seinem Dokumentarfilm „Das Gelände“ arbeitet Regisseur Martin Gressmann die Geschichte eines Areals auf, mit dessen eigener Geschichte schwer umzugehen war.